Alle reden übers Wetter...
…also warum nicht auch ich:
Seit Silvester kenne ich die wahre Bedeutung von "Überfrierender Nässe", vor der sie uns immer schon im Radio gewarnt haben. Durch diese ständigen Warnungen nämlich und all das Gebrabbel über "Schmierfilme" auf "regennasser Fahrbahn" war dieses eisige Phänomen für mich schon fast zu einem Phantom geworden. Klar - wenn es glatt ist, dann haut man sich schon mal auf die Schnauze. Und auf Schneematsch bremst es sich nicht so leicht. Aber durch das, was der Neujahrsbegrüßungsregen am Silvesterabend auf Straßen und Gehwegen anstellte, bekam für mich das Adjektiv "glatt" eine neue Dimension: auf dem Platz vor meinem Fenster liefen Menschen Schlittschuh. Und dass, obwohl Käthes Silverster-Feierei in Oberhinterunter-Grützen (Name der Ortschaft durch die Redaktion geändert) stattfinden sollte - einem Dorf, in dem zu Neujahr auf dem Rathhausplatz Walzer getanzt wird und in das sich Streufahrzeuge so selten verirren, dass die Bewohner sie wahrscheinlich als fremde Lebensformen begrüßen würden. Tja - und dann die "Überfrierende Nässe". Nach den ersten schlitternden und schlingernden Schritten auf der spiegelnden Fläche, die zuvor mal der Gehsteig vor dem Haus gewesen war, gerieten Käthe und ihr Bär in Streit darüber, wer wohl das Auto vom Parkplatz holen und so diverse Knochenbrüche riskieren müsse. Käthe gewann die Auseinandersetzung, geriet jedoch nach 20minütiger Abwesenheit von Auto und Bär in Sorge. Vor ihrem geistigen Auge sah sie ihren Gefährten bereits mit eingedetztem Schädel festgefroren auf dem vereisten Kopfsteinpflaster liegen. Dem war glücklicherweise nicht so - der Bär brauchte nur so lange, um die kilometerdicke Eisschicht vom Auto zu kratzen, zu schaben und zu hauchen. Und nach einem lustigen Tanz auf dem Eis, den unser Auto souverän absolvierte, kamen wir dann irgendwann doch bei der Feierlichkeit an.
Jetzt, da das Neue Jahr bereits fünf Tage alt ist, dachte sich Frau Holle wohl "Öfter mal was Neues!" und ersetzte die "Überfrierende Nässe" durch sanft rieselnden Schnee, für den mir nach Weihnachten irgendwie aber auch jedes Verständnis fehlt. Im Radio erzählte dann der Wettermann auch noch etwas von Polarwinden und dass bei sternenklarem Himmel durchaus die Minus20°-Grenze geknackt werden könne.
Wo ist denn bitte die globale Erwärmung, wenn man sie braucht?
Anyway… ich wünsche den nach der Schaffenspause noch übrig gebliebenen Blog-Lesern ein Frohes Neues! Hoffen wir auf besseres Wetter.
Seit Silvester kenne ich die wahre Bedeutung von "Überfrierender Nässe", vor der sie uns immer schon im Radio gewarnt haben. Durch diese ständigen Warnungen nämlich und all das Gebrabbel über "Schmierfilme" auf "regennasser Fahrbahn" war dieses eisige Phänomen für mich schon fast zu einem Phantom geworden. Klar - wenn es glatt ist, dann haut man sich schon mal auf die Schnauze. Und auf Schneematsch bremst es sich nicht so leicht. Aber durch das, was der Neujahrsbegrüßungsregen am Silvesterabend auf Straßen und Gehwegen anstellte, bekam für mich das Adjektiv "glatt" eine neue Dimension: auf dem Platz vor meinem Fenster liefen Menschen Schlittschuh. Und dass, obwohl Käthes Silverster-Feierei in Oberhinterunter-Grützen (Name der Ortschaft durch die Redaktion geändert) stattfinden sollte - einem Dorf, in dem zu Neujahr auf dem Rathhausplatz Walzer getanzt wird und in das sich Streufahrzeuge so selten verirren, dass die Bewohner sie wahrscheinlich als fremde Lebensformen begrüßen würden. Tja - und dann die "Überfrierende Nässe". Nach den ersten schlitternden und schlingernden Schritten auf der spiegelnden Fläche, die zuvor mal der Gehsteig vor dem Haus gewesen war, gerieten Käthe und ihr Bär in Streit darüber, wer wohl das Auto vom Parkplatz holen und so diverse Knochenbrüche riskieren müsse. Käthe gewann die Auseinandersetzung, geriet jedoch nach 20minütiger Abwesenheit von Auto und Bär in Sorge. Vor ihrem geistigen Auge sah sie ihren Gefährten bereits mit eingedetztem Schädel festgefroren auf dem vereisten Kopfsteinpflaster liegen. Dem war glücklicherweise nicht so - der Bär brauchte nur so lange, um die kilometerdicke Eisschicht vom Auto zu kratzen, zu schaben und zu hauchen. Und nach einem lustigen Tanz auf dem Eis, den unser Auto souverän absolvierte, kamen wir dann irgendwann doch bei der Feierlichkeit an.
Jetzt, da das Neue Jahr bereits fünf Tage alt ist, dachte sich Frau Holle wohl "Öfter mal was Neues!" und ersetzte die "Überfrierende Nässe" durch sanft rieselnden Schnee, für den mir nach Weihnachten irgendwie aber auch jedes Verständnis fehlt. Im Radio erzählte dann der Wettermann auch noch etwas von Polarwinden und dass bei sternenklarem Himmel durchaus die Minus20°-Grenze geknackt werden könne.
Wo ist denn bitte die globale Erwärmung, wenn man sie braucht?
Anyway… ich wünsche den nach der Schaffenspause noch übrig gebliebenen Blog-Lesern ein Frohes Neues! Hoffen wir auf besseres Wetter.
DieKäthe - 5. Jan, 13:59
Eine Lanze brechen
Haha, sehr schön! Ja, das fragt man sich.
Ich für meinen Teil wünsche mir den Winter zwar auch immer VOR Weihnachten und nicht danach, habe aber nichtsdestotrotz beschlossen, ihn jetzt zu mögen... Denn: Besser mal son bißchen knackig kalt und winterweiß-strahlend, statt Nieselregen bei trüben 4 Grad und dazu grauer Schneematsch, der langsam dahinschmilzt. Das vorm Fenster fühlt sich gerade wenigstens mal nach "richtigem" Winter an, da weiß man doch wenigstens mal, womit man es zu tun hat, in dieser verwirrenden, hybriden Zeit, wo immer alles irgendwie auch noch ganz anders verstanden werden kann und sowieso nur ein Zitat oder ne Anspielung oder nen Link oder ein Sample ist. Weiß, kalt, klar - das bietet Orientierung, da weiß man, was man hat.
Diese Meinung werde ich vermutlich noch etwa sechs Stunden aufrechterhalten, bis ich da nämlich wieder raus muss. ;-)